Viele Menschen sind verwirrt über den Unterschied zwischen UV-Siebdruck und Digitaldruck. Der Hauptunterschied besteht darin, dass Digitaldruckmaschinen oft ein ganzes Vierfarbverfahren in einem einzigen Durchgang drucken, während UV-Siebdrucker jeweils nur eine Farbe drucken.
Damit Sie sich für die beste Option für Ihren nächsten Druckauftrag entscheiden können, gehen wir auf die Grundlagen der einzelnen Verfahren ein und erläutern, wie sie sich unterscheiden.
Was ist UV-Druck?
Der Ultraviolettdruck (UV) ist eine der Arten des Digitaldrucks, bei der flüssige Tinte durch Bestrahlung mit UV-Licht gehärtet wird. Man kann sagen, dass er sich aus der Praxis des Siebdrucks entwickelt hat.
Alles, von T-Shirts bis zu Visitenkarten, kann heutzutage mit ultravioletter Druckfarbe bedruckt werden. Menschen, die zu Hause oder am Arbeitsplatz nur ein paar Exemplare drucken müssen, mögen diese Tinte.
In der Vergangenheit wurde beim Siebdruck Farbe oder Metall über ein Sieb aus dünnem Material auf eine Oberfläche gedrückt, um ein Bild oder Muster zu erzeugen. Bei Textilien hat sich diese Technik sehr bewährt. Dies ermöglicht einen großen Spielraum im Druckprozess, was wiederum zu verblüffenden Farb- und Farbeffekten auf den Materialien führt.
Herkömmliche Lösemittelfarben, die im konventionellen Offsetdruck verwendet werden, sind nicht die umweltfreundlichste Wahl, da sie in die Luft verdampfen und flüchtige organische Verbindungen (VOC) freisetzen. Um den Trocknungsprozess zu beschleunigen, werden häufig Sprühpulver verwendet. Dadurch kann jedoch die ursprüngliche Farbe verdünnt werden, so dass die Farbe weniger lebendig wirkt.
Herkömmliche Druckfarben haben den Nachteil, dass sie auf Papier beschränkt sind; sie können nicht für andere Materialien wie Folien, Kunststoffe oder Acrylglas verwendet werden, da sie vom Papier absorbiert werden.
Wie funktioniert der UV-Siebdruck?
Der Siebdruck geht auf Asien zurück und wurde bereits 500 n. Chr. erfunden. Das Prinzip des Siebdrucks besteht darin, Farbe durch eine Schablone zu drücken, die auf einem winzigen Maschensieb (eine dichte, dünne Schicht aus Polyester oder Seide) angebracht ist. Die Schablonen werden mehrmals verwendet, jede mit einem einzigartigen Farbschema und Design, um das endgültige Bild zu erstellen.
Der technologische Fortschritt und die Entwicklung des digitalen UV-Drucks waren jedoch vielversprechender. Diese Siebdrucktechnik ist aufgrund der langen Trocknungszeit und der Beschränkung des Drucks auf Textilien sehr zeitaufwändig.
Was ist Digitaldruck?
Definition des Digitaldrucks: Der Digitaldruck ist eine Technik, bei der ein Computer das Design und den Druckprozess erstellt und ultraviolettes (UV) Licht verwendet wird, um die Tinte, Klebstoffe oder Beschichtungen schnell zu trocknen oder auszuhärten, sobald sie mit dem Papier oder einer beliebigen Oberfläche oder einem beliebigen Material wie Metall, Glas, Acryl, Keramik oder Holz in Kontakt kommen, sofern es in den Drucker passt.
UV-Farben verschmieren nicht und verlaufen nicht, da sie bei Kontakt mit Licht sofort trocknen. Das Schönste daran ist, dass Sie im Gegensatz zum traditionellen Druck nicht tagelang warten müssen, bis das Werk getrocknet ist! Mit unseren hochmodernen digitalen UV-Druckern kann Pakko auch großformatige Drucke anbieten. Dies dient ausschließlich der Herstellung von Einzelstücken, Kleinserien oder maßgeschneiderten Aufdrucken auf unseren Standard-Produktlinien.
Wie funktioniert der Digitaldruck?
Im Vergleich zu herkömmlicher Papiertinte funktionieren UV-Farben ganz anders. Diese UV-Farben müssen nicht absorbiert werden, da sie durch einen fotomechanischen Prozess trocknen. Während des Drucks wird die Tinte mit ultravioletter Strahlung bestrahlt, die sie schnell trocknet.
Dieses Verfahren führt zu einem geringen Lösungsmittelverlust und einer vernachlässigbaren Farbaufnahme durch das Papier. Dies ebnet den Weg für das Bedrucken von fast allem, was man sich vorstellen kann.
Rollendruck und Flachbettdruck sind die beiden Hauptkategorien des Digitaldrucks.
Ähnlich wie beim Siebdruck kann bei beiden Verfahren ultraviolettes (UV-) Licht zur Aushärtung der Farbe verwendet werden. Dies ist jedoch nicht immer der Fall. Einige Digitaldruckmaschinen verwenden den Lösemitteldruck oder den Tintenstrahldruck, der eher mit einem normalen Bürodrucker vergleichbar ist.
Unabhängig davon sind die Verfahren selbst recht unterschiedlich. Die Rollen aus flexiblem Vinyl, die beim Rollendruck verwendet werden, werden normalerweise mit einem Lösungsmittel bedruckt. Möglicherweise können Rollendrucker in Zukunft auch mit weißer Tinte digital drucken, aber derzeit ist das noch nicht die Norm.
Wie unterscheiden sich die beiden voneinander?
Der Siebdruck wird von Hand ausgeführt, während der UV-Druck auf einen Computer und digitale Dateien angewiesen ist, um das gleiche Ergebnis zu erzielen. Aber es gibt noch mehr zu wissen!
Vorbereitung
Beim UV-Druck entfallen die vielen Hilfsmittel, die für den konventionellen Siebdruck benötigt werden, wie z. B. Schablonensiebe. Drucken Sie das Bild einfach aus, nachdem Sie es mit einfachen Bildwerkzeugen bearbeitet haben.
Im digitalen Siebdruck können weitaus mehr Exemplare pro Stunde hergestellt werden als im Digitaldruck, so dass Großaufträge wesentlich kostengünstiger sind. Auf der anderen Seite wird der Digitaldruck bald auch Aufträge mit einer kleinen Auflage kostengünstiger machen.
Zu bedruckende Produkte
Die Textil- und Bekleidungsindustrie kann noch viel vom digitalen Siebdruck profitieren, obwohl es sich dabei um eine gut etablierte Technik handelt. Der UV-Druck kann jedoch auf einer Vielzahl von Materialien eingesetzt werden, darunter Kunststoff, Metall, Glas und Holz.
Kosten und Zeit für die Einrichtung
Für jeden Siebdruckauftrag sind Vorbereitung, Einrichtung, Druck, Entfernung und erneute Installation erforderlich, ebenso wie Filme (Schablonen) und andere Ausrüstung. Die Vorlaufkosten und die Arbeitsintensität des UV-Siebdrucks sind im Vergleich zum Komfort und den niedrigen Kosten des Digitaldrucks erheblich.
Menge
Der UV-Siebdruck wird dann wirtschaftlich, wenn die anfänglichen Ausgaben für die Einrichtung auf mehrere Einheiten verteilt werden. Im Vergleich zum Digitaldruck hat die Digitaldruckmaschine jedoch eine weitaus höhere Ausbringungsrate pro Stunde, was sie trotz der erforderlichen Anfangsinvestitionen zu einer kostengünstigeren Option für Großaufträge macht.
Die digitale Ausführung von Aufgaben mit geringem Umfang ist jedoch weitaus kostengünstiger, da keine oder nur geringe Einrichtungskosten anfallen.
Farbausbeute
Wenn es auf eine exakte Farbabstimmung ankommt, ist der Siebdruck in der Regel besser als der Digitaldruck. Es gibt eine natürliche Grenze für die Farben, die auf einer digitalen Druckmaschine gedruckt werden können, da das CMYK-Vierfarbverfahren verwendet wird. Ähnlich wie das Pantone Matching System besteht die Siebdruckfarbe aus diskreten, individuellen Farbtönen (PMS).
Aufgrund dieses Unterschieds können im Siebdruck hellere Farben als im Digitaldruck erzielt werden, insbesondere Rottöne, Orangetöne, Grautöne und Grüntöne. Unzureichend hochwertige Geräte können bei Digitaldrucken zu Streifenbildung führen, d. h. zu einer allmählichen Veränderung des Farbtons, die auftritt, wenn ein digitaler Druckkopf dem nächsten weicht.
Der UV-Siebdruck ist das einzige Verfahren, mit dem metallische und leuchtende Farbtöne erzeugt werden können, während der Digitaldruck in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht hat, um diese Farben besser zugänglich zu machen. Da die Farbe durchgehend einheitlich ist und eine dickere Farbschicht auf den Stoff aufgetragen wird, sind alle Farben im Siebdruck tendenziell leuchtender.
Auswirkungen auf die Umwelt
Bei der Verwendung der drei im Siebdruck verwendeten Druckfarben - Plastisol, wasserbasiert und Entladungsfarben - gibt es Einschränkungen hinsichtlich der Trocknungszeit und der Qualität nach dem Waschen. Für den UV-Druck und den digitalen Siebdruck sind weder Hitze noch giftige Chemikalien erforderlich.
Komplexität des Drucks
Da bei der Verwendung eines Siebdruckers jede Farbe einzeln gedruckt werden muss, kann der UV-Siebdruck bei mehreren Farben teurer sein als der Digitaldruck. Gestochen scharfe Linien (ohne die Gefahr der Verpixelung) werden beim Siebdruck von einfachen Bildern praktisch immer erreicht, obwohl der Digitaldruck für den Druck komplizierterer Motive oft vorzuziehen ist.
Mit digitalen Druckmaschinen lassen sich Bilder und andere Darstellungen mit feinen Tonübergängen und feinen Details einfach drucken. Halbtöne (kleinere Farbpunkte und weißer Raum werden zur Annäherung an Übergänge verwendet) ermöglichen es, dass Siebdruckkomponenten grundlegende Farbverläufe enthalten, allerdings auf Kosten der Auflösung.
Massenpersonalisierung und veränderbare Daten wie fortlaufende Nummerierung und unterschiedliche Hintergründe, Farben oder Texte innerhalb derselben Auflage sind mit Digitaldruckmaschinen ebenfalls möglich.
Die Qualität, die danach kommt
Die Farbechtheit ist bei bestimmten Siebdruckartikeln schlecht, sie kratzen schnell ab, sind nicht wasserfest und müssen eine Zeit lang an der Luft trocknen. UV-bedruckte Oberflächen hingegen sind, je nach Qualität der verwendeten UV-Druckfarbe, wasserfest, kratzfest und verschleißfest.
Haftung und Dauerhaftigkeit
Digitale Tinte hat einen langen Weg hinter sich, und verschiedene Serien digitaler Tinte können jetzt verwendet werden, um auf verschiedenen Substraten zu haften, aber Siebdruckfarbe haftet seit jeher auf einer breiteren Palette von Oberflächen (direkt auf Glas, Metall usw.).
Viele Druckereien verlangen spezielle Farbhaftungsbeschichtungen, um zu gewährleisten, dass die digitale Farbe auf dem Material bleibt, was die Materialkosten in die Höhe treiben kann. Außerdem ist die Siebdruckfarbe langlebiger und witterungsbeständiger als Digitaldruckfarbe und Farbe aus herkömmlichen Rollendruckmaschinen.
Im Gegensatz zur fehlenden Verfügbarkeit einer klaren digitalen Deckschicht können die Artikel mit einer UV-beständigen Klarlackschicht im Siebdruckverfahren bedruckt werden, um die Grafiken zu schützen.
Abschließende Überlegungen
Der UV-Siebdruck ist ideal für Großproduktionen, langlebige Designs und begrenzte Farbauflagen, während der Digitaldruck sich für kleinere Mengen und kompliziertere Druckvorlagen eignet.
Mit hochwertigen Materialien, Laserschnitt/Gravur und UV-Druck bieten wir Ihnen einen unbegrenzten Druckservice, mit dem Sie alles gestalten können, was Ihr Herz begehrt!